1. Halbjahr 2010: Täglich 30 Millionen Fahrten mit Bussen und Bahnen


Das Fahrgastaufkommen (+ 0,3%) und die Beförderungsleistung (– 0,0%) blieben im Liniennahverkehr insgesamt gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 relativ konstant. Die Entwicklung des Bundesergebnisses für die jeweiligen Verkehrsmittel wurde allerdings durch Sonderfaktoren im Land Berlin beeinflusst (rund 12% aller Fahrgäste im Liniennahverkehr in Deutschland werden von Berliner Unternehmen befördert). Dort führten insbesondere ab dem zweiten Halbjahr 2009 Kapazitätseinschränkungen im Eisenbahnnahverkehr zur verstärkten Nutzung von Omnibussen und Straßenbahnen.

In der Summe der anderen fünfzehn Bundesländer setzte sich der beständig leichte Zuwachs der letzten Jahre weiter fort. Hier stieg die Fahrgastzahl im ersten Halbjahr 2010 im Straßen-, Stadt- und U-Bahnverkehr um 1,3% und im Eisenbahnverkehr um 1,0%; im Omnibusverkehr (– 0,1%) blieb das Fahrgastaufkommen nahezu unverändert.
 
Im Linienfernverkehr fuhren rund 60 Millionen Reisende (+ 1,9%) mit Eisenbahnen und 900 000 Reisende mit Omnibussen (– 6,4%).

Die Angaben stammen von den rund 870 größeren Unternehmen im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen und im Linienfernverkehr mit Bussen, die mindestens 250 000 Fahrgäste im Jahr beförderten, sowie von allen Unternehmen mit Eisenbahnfernverkehr.

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Bernd Reichel

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