Container stapeln sich im Hafen Aken

Der Transport von Massengut wie Streusalz ist aus dem Akener Hafengeschäft nicht wegzudenken. Obgleich es längst Betätigungsfelder gibt, in denen der Betrieb weit erfolgreicher agiert: im Schwergut- und Projektladungsverkehr etwa. Darauf habe man sich in den vergangenen Jahren spezialisiert. Die Geschäfte laufen gut, wie der Chef selbst einschätzt, deshalb arbeite man auch konsequent daran, das östliche Hafenareal zu erschließen.

Im Dezember 2008 hatte der Stadtrat dem Vorhaben zugestimmt. Im aktuellen Wirtschaftsplan der Hafengesellschaft, der im Juli auf der Tagesordnung stand und bei zwei Enthaltungen abgesegnet worden ist, genießt der Hafenausbau Priorität. Allein 2,5 Millionen Euro sollen im Wirtschaftsjahr, das am 1. September beginnt und am 31. August 2012 endet, hierfür investiert werden. Insgesamt kostet die Erschließung um die sechs Millionen Euro.

Firmen, die hochwertige, kompakte und vor allem schwere Anlagen produzieren, wissen um die logistischen Vorteile des Akener Hafens. Nicht nur die aus der Region. Ganz Sachsen-Anhalt, auch Sachsen und Thüringen nutzten das Unternehmen, um ihre Güter über die Elbe von A nach B zu schicken, "natürlich auch, weil es für die Straße gar nicht die Genehmigungen gäbe", weiß Schröter. Stückgewichte von 180 bis 250 Tonnen sind keine Seltenheit. Aktuell stehen Generatoren bereit zum Weitertransport. Aber erst hat der Schwergutkran - laut Akener Hafenchef gibt es an der Elbe keinen, der mehr Lasten bewegen kann - mit den Pressen-Straßen für die Automobilindustrie zu tun. Verpackt in schlichten hölzernen Kisten. Sind die verschifft, kommen die Generatoren aus Erfurt an die Reihe. Den ausführlichen Artikel von Sylke Hermann finden Sie hier.

Logistikinformationen und Details zur Logistikinitiative Sachsen-Anhalt erhalten Sie unter folgendem Link.

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