Neuer Bundesverkehrsminister: DSLV setzt auf Kontinuität in der Zusammenarbeit

Der DSLV vertraut darauf, diese auch in Zukunft in gleicher Weise mit Dobrindt fortsetzen zu können. Schwerpunktthemen sollten weiterhin die nachhaltige Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur und die Förderung des Logistikstandorts Deutschland sein.

„Wir setzen auf Kontinuität in der Zusammenarbeit, die sich aus der weiteren Führung des Ministeriums unter CSU-Regie ergeben sollte“, kommentiert DSLV-Präsident Mathias Krage die Wahl Dobrindts zum neuen Chef des Verkehrsressorts. „Vor uns liegen gewaltige Aufgaben. Wir würden uns besonders wünschen, dass Herr Dobrindt die sich aus den Ergebnissen der Bodewig-Kommission ergebenden und teilweise auch im Koalitionsvertrag verankerten Gestaltungsspielräume zur Verkehrsinfrastrukturfinanzierung nutzt.“

Dass der zukünftige Verkehrsminister auch für die digitale Infrastruktur zuständig ist, löst beim Speditionsverband keine Sorgen aus. Die moderne Logistikwirtschaft benötigt sichere und stabile Datennetze. „Aber noch mehr benötigen wir ein intaktes Verkehrsnetz. Diesen Standortvorteil sind wir gerade dabei zu verspielen. Darum erwarten wir, dass die Befassung mit den neuen Themen im Ressort nicht zu Lasten der Logistik und des Güterverkehrs geht“, betont der DSLV-Präsident. „Wie bisher sollte auch ein Logistikkoordinator der Bundesregierung die Branche unterstützen.“

Und weiter: „Der DSLV wird Herrn Dobrindt gerne in seinem neuen Amt unterstützen und steht mit seiner Expertise jederzeit zur Verfügung.“

vorheriger Beitrag nächster Beitrag